Forensic
Vietnam´s Institute of Biotechnology begins the world´s largest ever systematic identification effort, a $150 million forensic project spanning more than 10 years, with the aim to identify person. based upon the DNA extracted from decaying body remains. estimated 650,000 person went missing during the Vietnam war, that ends 41 years ago. Leading forensic and DNA companies in Germany and Holland as Bioglobe and Biontis will assist Vietnamese government in the effort. the modern forensic labors could identify up to 10,000 person a year.
Why all the efforts?
as the article below points out: most people in Vietnam believe to Buddhism therefore it is very important for them to know the whereabouts of their relatives.
Vietnam Begins Huge Effort to Identify War Dead - Scientific American
08.02.2016, 20:44
GITZ Forensik: Millionenaufträge für Geesthachter Firmen
GITZ-Geschäftsführer Rainer Döhl-Oelze freut sich, dass Andreas Zucker (Biontis) und Olaf Jüttner (RES) kooperieren (v.li.).
Geesthacht. RES-Geschäftsführer Olaf Jüttner hat den Deal mit seinen langjährigen Kontakten nach Asien eingefädelt. Bis zu 150 Millionen US-Dollar (rund 135 Millionen Euro) soll der Auftrag für die deutschen Unternehmen umfassen.
„Ich freue mich, dass Firmen aus dem GITZ erneut an einem großen internationalen Auftrag beteiligt sind und dass die Nachbarschaft im GITZ zu der Kooperation geführt hat. Allein für sich hätten es beide Firmen nicht leicht gehabt, hier zum Zug zu kommen“, sagt Rainer Döhl-Oelze, Geschäftsführer des GITZ: „Das sind die Effekte, die ein Technologiezentrum auszeichnen.“
Seit 40 Jahren in Asien tätig
Projektentwickler Jüttner arbeitet seit etwa 40 Jahren in Asien, war in Taiwan, Japan, Indonesien, Malaysia und Korea. Er schätzt, dass er schon mehr als 250-mal im Flieger nach Asien unterwegs war, meistens in Sachen Export von Maschinen- und Industrieanlagen. „Heute kümmere ich mich um das Engineering in vielen Bereichen, von Recycling über Müllbeseitigung bis hin zu Laborausstattung“, berichtet Jüttner. Über all diese Aufgaben gelangte er an Kontakte bis in hohe Regierungskreise. Jüttner, der auch Europarepräsentant der Advanced International Stock Company (AIC) ist, sagt: „Solche Kontakte sind unerlässlich, denn die Regierung gibt die Finanzmittel für große Projekte frei.“
Im neuesten Projekt, der groß angelegten DNA-Untersuchung, sollen bis 2020 mindestens 80 000 der schätzungsweise 650 000 im Vietnam-Krieg verschollenen Opfer anhand ihrer sterblichen Überreste identifiziert werden. „Die meisten Menschen in Vietnam gehören dem Buddhismus an, da ist es sehr wichtig, den Verbleib der Angehörigen zu kennen“, weiß Jüttner. Er machte sich schlau, wen er als Partner mit ins Boot holen könnte – und wurde direkt im GITZ bei Andreas Zucker fündig. Der hatte 2002 Biontis gegründet, Spezialist für Laboranalyseverfahren. „Wir entwickeln für Analysen die nötige Gerätetechnik und schulen bei Bedarf die Bediener“, erklärt Zucker. „Mit unserem Komplettpaket haben wir in Vietnam überzeugt.“
Der DNA-Auftrag ist eine extreme Herausforderung: Die Knochen der Kriegsopfer lagen jahrzehntelang in nur geringer Tiefe, sind durch das feuchtwarme Klima und mikrobiellen und Pflanzenbewuchs in Mitleidenschaft gezogen. Und: Die Soldaten damals waren jung, hatten nur selten Kinder, ihre Eltern sind unterdessen gestorben. Da wird es eine große Aufgabe sein, Angehörige zu ermitteln. Die geplante Datenbank soll helfen, DNA von Toten und Bürgern abzugleichen. Ein automatisierter Arbeitsablauf während der Vergleiche soll Fehler ausschließen.
Probleme gibt es in Vietnam viele
„Wir sind ein Hort für jede Menge Technologien und Lösungen, die sonst niemand auf der Welt hat“, sagt Zucker. Er hofft deshalb, weitere Geschäfte in Vietnam machen zu können. „Probleme gibt es dort genug, etwa durch illegale Müllkippen und Bodenverschmutzungen“, weiß Jüttner. Die beiden Unternehmen wollen sogar eine neue Firma ins GITZ holen: Die soll sich um die Schulung von Personal zur Aufbereitung des oft verschmutzten Wassers in Vietnam kümmern.
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